Politik braucht einen Diskurs: Red Ma Drüber Thema des Jahres 2023
Eine Frage die sich viele stellen. Es gibt beim Thema Migration und Integration verschiedene Ansichtspunkte und unterschiedliche Meinungen. Ich finde aber das wir uns über die Themen die uns in Zukunft beschäftigen werden politisch befassen sollten. In Österreich hat die verhältnismäßig große Zuwanderung im Jahr 2022 neue Dimensionen erreicht. Über 100.000 Asylanträge wurden im Jahr 2022 gestellt. Eine überaus große Anzahl an Hilfesuchenden aus dem Ausland. Menschen die nach Österreich kommen, an der Grenze registriert werden und dann weiterreisen. Entweder bleiben sie im Land oder ziehen weiter in ein Nachbarland. Nur wenn man in Österreich leben und arbeiten möchte braucht man eine Aufenthaltsgenehmigung und muss einen Antrag auf Asyl stellen. Wird dieser positiv per Bescheid erledigt dann darf man in Österreich leben und arbeiten. Bei nicht positiver Erledigung muss derjenige das Land verlassen. Das viele Menschen mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft ihr Heimatland verlassen ist den Umständen im Land geschuldet. Meistens auf Grund von Armut, Krieg und Terror. Die Umstände unter denen Menschen flüchten müssen bei der Erstaufnahme geklärt werden. Wenn man aber schon an der Grenze, wo man registriert wird, vermittelt bekommt das man keine Chance auf Asyl hat dann frage ist mich warum erklärt an es dann nicht. Meistens werden den Menschen die Hoffnungen auf ein besseres Leben in Frieden und Freiheit geraubt. Sie reisen weiter, sind registriert aber melden sich für ein Erstgespräch nicht um betreut werden zu können. Was geschieht mit diesen Menschen? Reisen sie tatsächlich weiter oder tauchen sie unter? Und vor allem dieses Untertauchen ist extrem gefährlich. Weil wir als Gesellschaft nie wissen wie sich diese Menschen verhalten. Menschen die einen Antrag auf Asyl stellen aber sich um ihr Asylverfahren nicht mehr kümmern dessen Verfahren wird nach einiger Zeit eingestellt weil angenommen wird sie hätten das Land schon wieder verlassen. Gibt es die Möglichkeit ohne festen Wohnsitz in Österreich einen Asylantrag zu stellen? Die Menschen müssen doch irgendwie erreichbar sein. Ich wünsche mir mehr Augenmerk auf vor allem jene Personen die untergetaucht sind. Wo befinden sich diese Menschen und was haben sie vor. Natürlich ist es für die Behörden nicht mehr relevant wenn sich ein Asylwerber um sein Verfahren nicht mehr bemüht oder kümmert. Da wird es dann eingestellt und nicht weiterverfolgt aber was passiert dann mit diesen Menschen? Es muss ein absolutes Interesse an gerade diesen Personen geben. Es darf uns nicht egal sein warum Asylverfahren nicht mehr verfolgt werden was mit den Menschen geschieht. Jetzt zum Thema Integration Ich spreche mich extrem für eine Mitwirkungspflicht an Werte und Orientierungskursen aus. Sobald jemand einen Antrag auf Asyl in Österreich gestellt hat durchläuft er ein Verfahren und ist eingeladen an Integrationskursen (Deutschkurse, Werte und Orientierungskurse) teilzunehmen. Es wird aber nur angeboten nicht verpflichtet. Ich kritisiere das scharf. Wenn ich in ein Nachbarland außerhalb Österreichs auswandern würde müsste ich mich genauso integrieren. Dazu gehört das man sich integriert. Das erlernen der deutschen Sprache und das man Bräuche, Umgangsformen und Sitten der österreichischen Gesellschaft kennen lernt. Das was bei uns normal ist muss man lernen. Werte und Gepflogenheiten sind das A und O. Ich habe Menschen mit Migrationshintergrund kennengelernt und mit ihnen zusammengearbeitet. Sie sind allesamt fleißige Arbeitskräfte aber wenn man sich in Deutsch verständigen will dann fehlt ob die nötige Aussprache und das Verständnis. Da hat man dann auf kurz oder lang nicht so viele Chancen auf gute und lange Zusammenarbeit. Der Erfolg der Arbeit hängt von der Sprache der Menschen ab. Wir wir uns verstehen und wie die anderen uns verstehen. Das Erlernen der Sprache ist etwas ganz zentrales. Wenn Menschen zu Deutschkursen eingeladen werden und glauben zuhause muss man aber nicht weiterlernen und redet in seiner Muttersprache dann ist das für mich kein Interesse an wirklicher Integration. Ich fordere deshalb das die Politik mehr Augenmerk auf die Mitwirkungspflicht von Migrantinnen und Migranten legt die ein ernsthaftes Interesse haben und die, die es nicht haben. Da sollte ganz klar unterschieden werden. Meistens wollen wir wenn sich die Menschen dann nicht integrieren auch mit ihnen wenig bis gar nichts zu tun haben. Verständlich denn wir als Gesellschaft verlangen auch enorm viel. Das würden unsere Nachbarländer auch wenn wir fliehen müssten. Es fehlt einfach von manchen das Verständnis und ich habe keinerlei Verständnis für Leute die zu uns kommen und glauben sie brauchen sich nicht integrieren aber wir sollen es tun. Wir sollen uns integrieren. Nein, Menschen im eigenen Land werden es sich nie gefallen lassen das man sich für andere integriert. Ich sage nichts betreffend Anpassungsfähigkeit aber ich stehe voll hinter einer normalen Integration und dazu muss man den Weg als Prozess ändern. Sonst werden wir das Thema nie in den Griff bekommen. Wir müssen wissen wer zu uns nach Österreich kommt und wir möchten vor allem wissen: Gibt es ein ernsthaftes Interesse das derjenige sich integriert oder nicht. Wenn nicht dann sollte er keinen Asylantrag bekommen. Ich danke Ihnen herzlichst Ihr Markus Neuner Rücfragen an [email protected] Lesermeinungen an [email protected]
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